Tag der ersten Hilfe
Wahrscheinlich ist den Pflegekräften klar, was erste Hilfe bedeutet, eine Reanimation gehört schließlich zur Ausbildung dazu.
Für viele andere ist das aber eine Notsituation, mit der sie weder rechnen noch bisher regelmäßig konfrontiert wurden. Das wirft immer viele Fragen und Unsicherheiten auf.
Zum Tag der ersten Hilfe möchten wir euch daran erinnern, dass eine Reanimation eine wichtige Handlung in dem Zusammenhang darstellt. Weltweit über 150 Länder beteiligen sich an der jährlichen Kampagne der Initiative der International Federation of Red Cross and Red Crescent Societies. In diesem Jahr begeht sie sogar ihr 20. Jubiläum.
Hilfe zu leisten bedeutet, dass du bei einem Unfall den Ort des Geschehens absicherst und den Notruf wählst. Ist es ein Schlaganfall, ein allergischer Schock, ein Herzinfarkt oder ein epileptischer Anfall, wählst du ebenfalls den Notruf und kannst anhand von einfachen Test weiter vorgehen und dementsprechend die 112 informieren. Oft zählt jede Sekunde!
Für einen Schlaganfall kannst du zum Beispiel den FAST-Test anwenden: Face-Arms-Speech-Time, bedeutet: Bitte die betroffene Person zu lächeln, beide Arme gleichzeitig zu heben und einen einfachen Satz nachzusprechen. Solltest du feststellen, dass der/die Betroffene Probleme bei mindestens einer Aufgabe hat, verständige sofort den Notruf – 112.
Bei einem Herzinfarkt hat der Betroffene andere Symptome: Starke Schmerzen in der Brust, Angstschweiß mit kalter, fahler Haut, Übelkeit, Erbrechen, Atemnot und Schmerzen im Oberbauch. Bei Frauen äußert sich das anders. Sie haben meist Atemnot oder sind kurzatmig, Ziehen in den Armen, plötzliche Müdigkeit, Depressionen oder Verwirrtheitszustände, Schweißausbrüche, Rückenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Oberbauch. Sollte also eines oder mehrere Symptome auftauchen, wählt die 112.
Natürlich sind diese genannten Maßnahmen wichtig, wenn ihr euch aber unsicher seid oder in der Situation überfordert fühlt, könnte euch im Vorfeld ein Erste-Hilfe-Kurs helfen. Es macht jeder einen beim Erwerb des Führerscheins, doch das ist oft Jahre her. Eine Auffrischung lohnt sich! Die Pflegekräfte müssen diesen sogar jedes Jahr machen, um in einer Notsituation die Nerven zu behalten.
Vergesst niemals: Egal, was ihr macht, ob den Notruf zu wählen, Schaulustige abzuhalten oder eine Herzdruckmassage – JEDE HILFE ZÄHLT.
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